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Best Practices

Flächendeckendes Bewusstsein und Selbstvertrauen zum Thema DisAbility im Unternehmen

Bewusstsein ausbauen bei Energie Steiermark

Regelmäßige Schulungen mit unterschiedlichen Schwerpunkten sorgen bei Energie Steiermark für ein hohes Bewusstsein und einen sicheren Umgang mit dem Thema Behinderung. Indem die Schulungen auch für bestehende und neue Führungskräfte angeboten werden, kann sichergestellt werden, dass die verantwortlichen Personen die Relevanz von Behinderungen – ob sichtbar oder nicht – kennen und bestens auf entsprechende Situationen vorbereitet sind. Dieses unternehmensinterne Know-How trägt maßgeblich dazu bei, allen Mitarbeiter:innen ein Arbeitsumfeld zu bieten, in dem sich jede Person wohl fühlt und gut arbeiten kann.

Unser disAbility Awareness-Training trägt dazu bei, Offenheit sowie Selbstvertrauen im Umgang mit dem Thema Behinderung zu erlangen und Barrieren abzubauen.
89% der Teilnehmer:innen würden das Training an Freund:innen oder Kolleg:innen weiterempfehlen. Mit einer durchschnittlichen Bewertung von 4,8 von 5 sind unsere Teilnehmer:inner äusserst zufrieden.

Eine ganzheitliche DisAbility Strategie als Schlüssel zum Erfolg

DisAbility Management bei Takeda

Der österreichische Standort des internationalen Pharmakonzerns Takeda hat vor wenigen Jahren begonnen, Mitarbeiter:innen im Autismus Spektrum zu beschäftigen. Den Anfang machte, wie so oft, eine engagierte Person im Unternehmen, die etwas verändern wollte.
Gemeinsam mit einer internen Netzwerkgruppe zu diesem Thema wurden Erfahrungen ausgetauscht, Maßnahmen zur Barrierefreiheit und Inklusion von Menschen mit Behinderungen angestoßen und das Thema begann zu wachsen. Zuerst in einzelnen Bereichen und dann über den gesamten Standort hinweg, wurden weitere Erfahrungen gesammelt und Know-How aufgebaut. Im Zuge einer Mitarbeiter:innen-Befragung konnten zusätzliche Einblicke in das Wissen, die Erwartungen und Wahrnehmungen von Mitarbeiter:innen und Führungskräften gewonnen werden. Mittlerweile werden im gesamten Unternehmen qualifizierte Mitarbeiter:innen mit unterschiedlichen Behinderungen erfolgreich beschäftigt. Das Unternehmen hat sich so in kurzer Zeit zu einem Best Practice-Beispiel innerhalb Österreichs entwickelt.

Das disAblity Management spielt hinsichtlich Diversität und Inklusion eine entscheidende Rolle. Unter allen Diversitätskategorien wurde in diesem Bereich der höchste Handlungsbedarf festgestellt.

Nutzen eines bisher vernachlässigten Talente Pools

DisAbility Recruiting bei ÖBB

Aufgrund einer anstehenden Pensionierungswelle der ÖBB bestritt das Unternehmen neue Wege, um qualifizierte und motivierte Talente an Land zu ziehen und somit eine produktive Belegschaft sicherzustellen.

Eine Umfassende Planung von Schulungsmaßnahmen für HR-Verantwortliche und Führungskräfte, sowie die gemeinsame Entwicklung einer Employer Branding Strategie, sind Maßnahmen, die in das bestehende Konzept eingearbeitet wurden.

Immer mehr Unternehmen beklagen einen zunehmenden Fachkräftemangel. Menschen mit Behinderungen bieten hier eine Lösung, indem sie einen Talentepool von qualifizierten und motivierten Fachkräften bilden.
54,9% der Menschen mit Behinderung (gegenüber 46,7% der nicht behinderten Personen) haben eine Lehre bzw. berufsbildende mittlere Schule abgeschlossen.

Barrierefreie Produkte & Dienstleistungen – die Zielgruppe erweitern

Neue Kund:innen durch Barrierefreiheit bei Bank Austria

Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen können aufgrund von Barrieren bestimmten Produkte und Dienstleistungen nicht nutzen. Unternehmen schließen somit nicht nur Menschen aus, sondern lassen sich potentielle Kund:innen entgehen.

Die UniCredit Bank Austria hat viele barrierefreie Produkte und Dienstleistungen, u.a. bietet das Unternehmen als erstes Geldinstitut Informationen zu ihren Bankprodukten in Österreichischer Gebärdensprache (ÖGS) an. Dabei werden einerseits auf der Webseite Videos in ÖGS zu den unterschiedlichen Produkten zur Verfügung gestellt und andererseits Beratungsgespräche in ÖGS angeboten. Diese können nach vorheriger Terminvereinbarung in ausgewählten Filialen (zu finden über den „Filialfinder“ auf der Website) oder per Videoberatung erfolgen. Außerdem ist ein Teil der Internetseiten in leichter Sprache verfasst, um diese vor allem für Menschen mit Lernschwierigkeiten verständlich und damit zugänglich zu machen.

Besonders für Millenials sind Werte wie soziale Verantwortung bei Unternehmen wichtig. 58% der Millenials sind als Kund:innen loyaler gegenüber Unternehmen, die sozial nachhaltig agieren.

Digitale Barrierefreiheit – ein Business Case

Accessibility bei Pfizer

Barrierefreiheit wird meist mit der physischen Umgebung verbunden. Mit zunehmender Digitalisierung gewinnt jedoch auch die digitale Barrierefreiheit an Bedeutung. Unternehmen mit nicht zugänglichen Websites schließen unter Umständen Menschen mit Behinderungen aus und nehmen somit hohe Opportunitätskosten in Kauf.

Bei der Erneuerung ihres Webauftritts hat das Pharmaunternehmen Pfizer die Gruppe der Menschen mit Behinderungen als Zielgruppe mit einbezogen und  internationalen Standards umfänglich auf der Website implementiert. Durch Beachtung der WCAG-Richtlinien bieten sich optimale digitale Bedingungen für Menschen mit Behinderungen. Die Website beweist außerdem, dass Barrierefreiheit und Design kein Widerspruch sind.

Barrierefreiheit muss auch im digitalen Raum unbedingt mitbedacht werden. Viele Websites entsprechen nicht dem Standard der Barrierefreiheit. 70% der User mit Behinderung verlassen Websites, wenn diese nicht barrierefrei zugänglich sind. Für Unternehmen entstehen somit hohe Opportunitätskosten.

DisAbility Awareness Journey

Inclusive Leadership und eine inklusive Unternehmenskultur bei Generali

Die breit angelegte Awareness Journey bei Generali hatte das Ziel eine ganzheitliche DisAbility Strategie in einem Unternehmen zu implementieren, das in über 50 Ländern operiert und etwa 72.000 Mitarbeiter:innen beschäftigt.

Durch bewusstseinsbildende und strategische Workshops gelang es Führungskräfte aus 33 Ländern als Ambassador:innen für das Thema Behinderungen zu schulen.

Awareness Trainings setzten das Fundament einer inklusiven Unternehmenskultur. Um das Gelernte im Unternehmen zu manifestieren wurden Zielsetzungen und Maßnahmen für die verschiedenen Business Units definiert. Anschließend haben die Konzeptionierung eines E-Learnings für Führungskräfte sowie gezielte interne Kommunikationskampagnen dazu beigetragen, möglichst viele Menschen im Unternehmen zu erreichen und eine inklusive Unternehmenskultur zu schaffen.

Das Inklusionsklima im Unternehmen hängt stark vom Verhalten des Leaderships ab. Das Gefühl von Fairness, Respekt, Wertschätzung, Zugehörigkeit und psychischer Sicherheit kann unter Mitarbeiter:innen unter inklusiver Führung um bis zu 70% steigen.
Dises Gefühl steigert die Teamperformance (17%), die Qualität der Entscheidungsfindung (20%) und die teamübergreifende Zusammenarbeit (29%).

Profitieren Sie von Inklusion!

myAbility hilft Ihnen dabei, die Potenziale von Menschen mit Behinderungen als Kund:innen und Mitarbeiter:innen zu nutzen und unterstützt Sie dabei, ein erfolgreiches DisAbility Management aufzubauen.